Werner Umrein – Sollen wir ihn wirklich gehen lassen?


Er ist die gute Seele der Luise-Büchner-Schule. Seit 18 Jahren kümmert sich Werner Umrein um die Vertretungspläne und die Organisation an der Schule.
Allerdings wird er uns im Juli dieses Jahres verlassen. Nach Aussage von Frau Koch und Frau Anthes ist er der ruhende Pol der Schule, der meist ein Lächeln im Gesicht trägt. Auch das Lehrerkollegium, die Sekretärinnen und die Schülerinnen und Schüler, bei denen er Mathematik oder Erdkunde unterrichtet, können sich einen Schulalltag ohne Herrn Umrein kaum vorstellen. Seine Unterrichtsmethoden, seine Herzlichkeit und seine Ruhe zeichnen ihn aus. Wir haben diese letzte Gelegenheit genutzt, um ihn selbst zu seinem Weggang zu befragen.

Luises Kochtopf: Viele kennen Sie ja schon aus dem Unterricht, aber über Ihr Privatleben weiß keiner wirklich etwas. Können Sie sich kurz vorstellen?
Werner Umrein: Mein Name ist Werner Umrein, ich bin dreifacher Opa, unternehme sehr gerne etwas mit meinen Enkeln, bin gerne mit Fahrrad und Wohnmobil unterwegs und die Schule mag ich auch sehr.

Luises Kochtopf: Warum haben Sie sich ausgerechnet für die LBS entschieden und wie waren Ihre Anfänge?
Werner Umrein: An meiner vorherigen Schule habe ich mich sehr wohl gefühlt und das Lehrerkollegium war auch sehr nett. Allerdings habe ich dann gemerkt, dass ich einen Wechsel brauche. Die LBS stand noch ganz am Anfang und ich hatte schon viel Positives über sie gehört. In meiner Probezeit an der LBS unterrichtete ich Geschichte und Sozialkunde (jetzt Powi). Die Anfänge waren nicht sonderlich schwer und ich habe mich gut hineinfinden können. Jetzt unterrichte ich Mathe und Erdkunde und habe es nie bereut, an diese Schule gegangen zu sein.


Luise´s Kochtopf: Sie sind ziemlich wichtig für die Schule laut dem Lehrerkollegium. Ist das nicht manchmal anstrengend? Können Sie uns eine Situation nennen, in der Sie lieber nicht zur Schule kommen wollten?
Werner Umrein: Ich bin nicht wichtig… Bis jetzt gab es keinen Tag, an dem ich nicht in die Schule kommen wollte. Natürlich ist man manchmal von einigen Schüler/ innen genervt, aber es gibt auch die, die sich wirklich Mühe geben. Man muss nur etwas dafür tun. Darauf bin ich dann schon stolz.

Luise´s Kochtopf: Wird es nicht furchtbar langweilig sein, wenn sie nicht mehr in die Schule kommen müssen? Was machen sie denn dann den ganzen Tag?
Werner Umrein: Ich glaube, ich habe genug zu tun. Vielleicht werde ich die LBS vermissen, vielleicht auch nicht, wer weiß…
Luise´s Kochtopf (Fotofrage): Stellen sie sich vor, es ist Ende Juli und sie müssen sich von der LBS verabschieden. Wie schauen sie?
Werner Umrein:                                                                                                                                                                                        (MK , JB)