Bartagame


Bartagame - Ein exotisches Haustier
Steckbrief:
Klasse: Reptilien
Ordnung: Schuppenkriechtiere
Familie: Agamen
Wissenschaftl. Name: Pogona

Größe: 30-60 cm (50-70 % der Körperlänge entfallen auf den Schwanz)
Gewicht: 70-500 g (je nach Art)
Geschwindigkeit: bis 40 km/h
Lebensdauer: in der freien Natur 10-15 Jahre;
Haltung im Terrarium über 20 Jahre möglich
Ernährung: Allesfresser
Lebensraum: nur Australien
Bevorzugtes Klima: Luftfeuchtigkeit 30-40%, 30 Grad Durchschnittstemperatur
Halbwüsten, Steppen,
trockene und halbtrockene Gebiete mit Baum- und Buschbewuchs
Biologische Merkmale: wechselwarm, tagaktiv
Feinde: Vögel, Schlangen, Krokodile
Merkmale: zahlreiche Stacheln am Körper; Trommelfell liegt frei
Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie durch Aufblähen des Rachenraums ihren "Bart" aufstellen.

Häutung: Eine Besonderheit der Bartagamen ist das Häuten.
Jungtiere häuten sich alle 4-6 Wochen und ausgewachsene Tiere nur noch 2-3 Mal im Jahr.
Sie streifen ihre alte Haut ab, weil darunter eine neue nachwächst.
Sie reiben die alte Haut an Steinen und Ästen ab.
Die Häutung geschieht bei Bartagamen in Fetzen und nicht am Stück, wie z.B. bei Schlangen.



Meine Bartagame:
Meine Bartagame heißt Bady und ist 8 Jahre alt.
Er lebt in einem Terrarium, das etwa zwei Meter lang und knapp einen Meter breit ist.
Bartagamen brauchen eine Wärmelampe, um die 30 Grad Celsius und die entsprechende Luftfeuchtigkeit zu bekommen.
In Badys Terrarium ist eine etwa 5 cm hohe Sandschicht, ein Stück Baumrinde in Form einer kleinen Höhle, ein dicker Ast, Steine und ein Futtertrog.
Meine Bartagame sitzt die meiste Zeit des Tages auf der Baumrinde und macht nichts.
Ab und zu geht er zum Trog, isst etwas und sitzt dann wieder regungslos auf der Rinde.
Um sich auch mal auszutoben, lasse ich ihn oft in der Küche laufen.
Dort flitzt er dann herum und ich kann ihn füttern und ihn zum Beispiel auf die Schulter nehmen.
Doch dabei muss ich Klamotten anziehen, die kaputt gehen können.
Denn eine Bartagame hat lange Krallen.
So kann man auch mit einer Bartagame spielen.

Ich gebe Bady Heuschrecken, Mehlwürmer, Pflanzen, wie kleingeschnittene Karottenscheiben, getrocknete und frische Blumen zu fressen.
Gurken, Erdbeeren oder Tomaten mag er nicht. Ist aber von Tier zu Tier unterschiedlich.

Ich stelle ins Terrarium keinen Wassertrog, denn er nimmt meistens schon genügend Wasser durch die Pflanzen auf.
Die zweite Möglichkeit ist, dass ich ihn ins Waschbecken lasse und es mit etwas Wasser fülle.
So viel, dass er noch im Wasser stehen kann.

Zur Säuberung des Terrariums muss ich jeden Tag den Kot entfernen.
Futter- und Häutungsreste sollte man auch entfernen.
Alle vier Monate wechsele ich den Sand.
Die Scheiben halte ich mit Wasser sauber.
Wenn ich mit meiner Familie in den Urlaub fahre, kümmern sich Verwandte um Bady.
Aber es gibt wenig zu tun, denn Bartagamen können problemlos eine Woche ohne Futter auskommen.
Das einzige, worauf sie achten müssen ist, dass der Kot entfernt werden muss.
Natürlich können sie Bady auch Trockenfutter oder Karottenscheiben geben.
Ich hoffe ich konnte euch für Bartagamen inspirieren.

Sebastian Duvenkamp 8B