Lieblingslehrer/-in


Wer ein guter Lehrer/eine gute Lehrerin ist, hat sicher gute Chancen, Lieblingslehrer/in zu werden.
Doch – was macht überhaupt einen guten Lehrer/eine gute Lehrerin aus?

Die Klasse 8b hat sich hierzu Gedanken gemacht. Hier findet ihr einige ihrer Ideen:

„Der Charakter spielt eine große Rolle. Ein guter Lehrer sollte humorvoll und nett sein. Er sollte nicht alles zu ernst nehmen und auch mal ein Auge zudrücken können. Dennoch sollte der Lehrer durchsetzungsfähig sein, z.B. sollte er für Ruhe sorgen können. Dazu sollte ein guter Lehrer einfühlsam sein, d.h. er soll verständnisvoll und aufmerksam sein, Probleme erkennen, Fehler verzeihen und Mut machen können. Dadurch wird das Selbstbewusstsein der Schüler gestärkt.
Natürlich ist ein guter Unterricht am wichtigsten, denn, was bringt eine netter Lehrer, der schlechten Unterricht macht?!“ (Finley, Martha, Sofie)

"Außerdem sollte der Lehrer erkennen, wenn seine Schüler Probleme haben und versuchen, diese gemeinsam mit dem Schüler zu lösen. So sehen die Schüler ihren Lehrer auch als Freund."
(Laure, Leonard, Tristan)

„Der Unterricht sollte spannend, anschaulich und locker sein. Zudem sollte er gut verständlich sein und es sollte Rücksicht auf langsamere Schüler genommen werden. Wer kennt es nicht: Der Mathelehrer kontrolliert wieder mal viel zu schnell die Aufgaben und man kommt überhaupt nicht mit… Oder man hat in Deutsch viel zu wenig Zeit, um einen Text zu schreiben. […] Der Lehrer sollte die Schüler gerecht behandeln, d.h. er darf keinen bevorzugen oder benachteiligen. Viele Schüler finden eine faire Benotung sehr wichtig. […] Der Lehrer sollte auch echtes Interesse an den Schülern haben und diese sollten ihn auch als „Freund“ sehen können und ihm vertrauen.“
(Jacqueline, Janne, Maia)


„Viele Schüler wünschen sich auch Ausflüge zum aktuellen Thema. Der Lehrer sollte seine Schüler gut auf Tests vorbereiten. […] Aber vor allem ist es wichtig, dass der Lehrer humorvoll ist und selber Spaß am Lehrersein hat, denn so macht der Unterricht am meisten Spaß.“ (Felix, Marco, Mona, Trinity)

„Die Unterrichtsgestaltung sollte interessant, aber auch locker sein. Der Lehrer sollte z.B. mit I-Pads oder auch mit Ausflügen punkten. Er sollte die Schüler in den Unterricht integrieren, indem er mehr Unterrichtsgespräche einbaut. Die Schüler würden sich wünschen, dass die Lehrer nicht zu altmodisch gekleidet sind und ein gepflegtes Aussehen haben.“ (Felicia, Helena, Svea, Tom)

„Gruppenarbeiten sind ebenfalls wichtig, da sich die Schüler dann miteinander austauschen und man merkt, wer das Thema vielleicht noch nicht so gut verstanden hat und wer besser. […] Ein Lehrer sollte sich für aktuelle Themen interessieren und darüber informiert sein.“ (Hannah, Tija, Vinzent)

"Unserer Meinung nach ist ein guter Lehrer humorvoll, rücksichtsvoll, einfühlsam, selbstbewusst und aufmerksam. Außerdem ist es gut, wenn er zur richtigen Zeit ein bisschen streng ist und sich durchsetzen kann." (Adnan, Amélie, Jolan, Kay)

"Wir wünschen uns für die Zukunft, dass Lehrer von unseren Tipps profitieren und vielleicht eine 5-Minuten-Pause einführen, denn es hilft Schülern, kurz abschalten zu können, damit sie mit mehr Motivation und Konzentration den Unterricht weiterführen können. (Finn, Iva, Josef)


Im Herbst 2017 startete das Team der Schülerzeitung eine Umfrage über den Lieblingslehrer/ die Lieblingslehrerin, das Lieblingsfach und über das Fach, welches nervt. Es nahmen ungefähr 600 Schüler teil. Dabei gingen wir folgendermaßen vor:
Wir entwarfen Umfragebögen und gingen damit durch die Klassen bzw. die Klassenlehrer verteilten sie. Anschließend werteten wir diese aus und es ergab sich folgendes Ergebnis:

Als Lieblingslehrer wurden gewählt:
Platz 1: Herr Cornet (Englisch, Geschichte)
Platz 2: Herr Haddou (Sport und Erdkunde)
Platz 3: Herr Batz (Mathematik, Naturwissenschaften und Kunst)

Als Lieblingslehrerinnen wurden gewählt:
Platz 1: Frau Schmidt (Deutsch, Sport)
Platz 2: Frau Buchfink (Spanisch, Englisch, Sport)
Platz 3: Frau Stingel (Deutsch, Sport, Ethik)


Als Lieblingsfächer wurden gewählt:
Platz 1: Sport
Platz 2: Kunst
Platz 3: Englisch
Wie wird man überhaupt Lieblingslehrer? Muss man gute Noten geben, Spannenden Unterricht machen, humorvoll, konsequent und gerecht sein? Wir fragen dazu unsere zwei Gewinner, ob sie uns das Rezept zum Lieblingslehrer erklären können.



Als Fächer, die nerven wurden gewählt:
Platz 1: Mathe
Platz 2: Naturwissenschaften
Platz 3: Deutsch


Von den 6 platzierten Lehrern und Lehrerinnen unterrichten 4 das Fach Sport. Dies spiegelt sich auch bei der Wahl des Lieblingsfachs wieder, denn hier hat Sport mit überragender Mehrheit der Stimmen gewonnen.
Mit Herrn Batz hat sich überraschenderweise ein Lehrer platziert, der 2 der 3 Nervfächer unterrichtet.
Wie wird man überhaupt Lieblingslehrer? Muss man gute Noten geben, Spannenden Unterricht machen, humorvoll, konsequent und gerecht sein? Wir fragen dazu unsere zwei Gewinner, ob sie uns das Rezept zum Lieblingslehrer erklären können. (Eva)

Lieblingslehrerin 2017/2018 Frau Schmidt
Frau Schmidt arbeitet seit einem Jahr ausgebildet an der LBS. Die LBS ist ihre erste Stelle nach ihrer Ausbildung. Sie ist Lehrerin geworden, weil sie sehr gerne mit Kindern/Jugendlichen oder Erwachsenen zusammenarbeitet. Sie sieht gerne die Entwicklung der Kinder bzw. der Jugendlichen.
Die entscheidenden Faktoren um Lieblingslehrerin zu werden, waren, dass sie früher in ihrer Schulzeit Vorbilder hatte. Ihr gefielen manche Dinge an ihren Lehrern nicht und diese Sachen wollte sie verbessern.

Frau Schmidt möchte immer sie selbst sein und Spaß vermitteln. Sie hat sich sehr über das Ergebnis als Lieblingslehrerin gefreut und geht jetzt besonders motiviert an die Arbeit. Ihre Hobbies sind: Tanzen, Freunde treffen, viel reisen und Ski fahren.
Ihre schlechteste Note im Zeugnis war in der Oberstufe eine 4 in Mathe. Drei Adjektive, die sie am besten beschreiben sind: sportlich, hilfsbereit und großherzig. Für ihre Klassen benutzt sie im Moment kein Lösungsbuch. Sie hatte gute Lehrer in ihrer Schulzeit und kann sich nicht beschweren.
(Alina und Eva)

Interview mit unserem Lieblibgslehrer Herr Cornet
Um noch mehr über unseren Spitzenreiter der Umfrage zu erfahren, befragten wir ihn.
Schülerzeitung: "Wie lange arbeiten Sie schon als Lehrer?"
Herr Cornet: "Ich absolvierte mein Referendariat von 2009 bis 2011. Im August bekam ich an der LBS eine Stelle als Englisch- und Geschichtslehrer."
Schülerzeitung: " Warum sind Sie Lehrer geworden?"
Herr Cornet: " Mein Interesse an Geschichte und Englisch war und ist immer noch riesig. Der Job Lehrer ist dazu perfekt, schließlich gibt es wenige Jobs in diesem Bereich. Man könnte beispielsweise nur als Dolmetscher arbeiten. Außerdem arbeite ich gerne mit jungen Leuten zusammen. Durch diese zwei Faktoren habe ich mich für diesen Job entschieden."
Schülerzeitung: "Was denken Sie, waren die entscheidenden Faktoren, die Ihnen geholfen haben, ein guter Lehrer zu sein?"
Herr Cornet: " Durch viel Erfahrung wird man besser, schließlich gibt es nicht den geborenen Lehrer. Ich hole mir auch viele Rückmeldungden meiner Schüler, damit man weiß, was man in der nächsten Stunde besser machen kann."
Schülerzeitung: "Haben Sie einen Leitsatz, den sie jeden Tag mit in den Unterricht nehmen?"
Herr Cornet: "Immer Schüler auf Augenhöhe behandeln. Man sollte respektvoll mit den Schülern umgehen."
Schülerzeitung: "Gehen Sie als Lieblingslehrer jetzt besonders motiviert an die Arbeit?"
Herr Cornet: "Ja, schon. Ich freue mich sehr."
Schülerzeitung: "Wurden Sie schon mal als Lieblingslehrer gewählt?"
Herr Cornet: "Ja, im Referendariat."
Schülerzeitung: " Was haben Sie früher an Ihren Lehrern nicht gemocht?"
Herr Cornet: " Wenn sie zu streng waren und viele Strafen verteilten. Aber strenge Lehrer halfen mir auch, mehr zu lernen. Wenn Lehrer sehr langweilig waren und es im Unterricht kaum Abwechslung gab, fand ich das furchtbar."
Schülerzeitung: "Was war Ihr Lieblingsfach und was Ihr Hassfach?"
Herr Cornet: "Meine Lieblingsfächer waren Geschichte und Englisch. Mein absolutes Hassfach war und ist immer noch Mathe."
Schülerzeitung: "Wie lautet Ihre schlechteste Note im Zeugnis?"
Herr Cornet: "Das war eine 5 in Mathe."
Schülerzeitung: "Sind Sie schon einmal sitzen geblieben?"
Herr Cornet: "Nein, aber ich bin einmal fast wegen Mathe sitzen geblieben.
Schülerzeitung: "Wie oft wussten Sie ohne Ihr Lösungsbuch im Unterricht nicht weiter?"
Herr Cornet: " Das kommt schon relativ oft vor. Ich gehe mit den Schülern eine Aufgabe im Buch durch, und dann weiß ich nicht, worauf die Autoren hinaus wollen."
Schülerzeitung: "Was sind Ihre Hobbies?"
Herr Cornet: "Meine Hobbies sind: Fußball spielen und gucken, lesen, viel Sport und reisen."
Schülerzeitung: "Können Sie 3 Adjektive nennen, die Sie am besten beschreiben?"
Herr Cornet: "geduldig, offen, öfter mal unpüktlich (aber nie in der Schule!)