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Claire Legrand:  "Das Haus der verschwundenen Kinder"


Jeder kennt sie: Unruhestifter, Nervensägen, Außenseiter.

Die Stadt Belleville ist ein Ort, an dem solche Menschen keinen Platz finden.

Die Bewohner achten auf Ordnung und Benehmen und dulden kein

'Aus-der-Reihe-tanzen'. Victoria Wright ist die Perfekteste von allen. Sie hat

nur Einsen auf dem Zeugnis und jeder wäre gerne wie sie. Allerdings ist sie

deshalb auch nicht sonderlich beliebt. Wer Erfolg hat, hat Neider. Deshalb hat

Victoria auch nur einen einzigen Freund: Lawrence, einen verträumten Jungen,

der nichts anderes im Kopf hat als sein Klavier. Victoria selbst würde ihn eher

als 'Sozialprojekt' bezeichnen. Sie will ihn dazu bringen, sich mehr für das hier und jetzt zu interessieren.

Als Lawrence eines Tages jedoch verschwindet macht sie sich große Sorgen. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und ihre Lebensgrundsätze zu brechen: sie hinterfragt Dinge und glaubt nicht alles, was man ihr sagt.

Bei ihrer Suche stößt sie auf ein seltsames Kinderheim und dessen mysteriöse Leiterin Mrs Cavendish. Schon bald passieren merkwürdige Dinge und Victoria gerät mehr und mehr in ein Netz aus Geheimnissen und Vorschriften. Und sie muss lernen, dass es manchmal notwendig ist, die Regeln zu brechen.

 

Mir hat das Buch von Claire Legrand sehr gut gefallen. Ich hätte nach den ersten Kapiteln niemals geglaubt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Ich war skeptisch, doch im Nachhinein muss ich sagen, dass der Roman sehr spannend ist und mich sehr gefesselt hat.

 

(Katharina Brüning)